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Nachhaltiges Bauen und Renovieren: Tipps für ein umweltfreundliches Zuhause

Nachhaltiges Bauen und Renovieren: Tipps für ein umweltfreundliches Zuhause
istock.com/gopixa 2020

Bauplanung: Was ist eigentlich nachhaltiges Bauen?

Nachhaltigkeit beim Hausbau bedeutet viel mehr als nur Energiesparen, denn sie umfasst das ganze Gebäude samt dessen Einfluss auf die Umwelt. Stellen Sie sich schon bei der Planung die Frage, wo das Haus in puncto Sonnenposition und Infrastruktur stehen soll. Bekommt es ohnehin viel Sonnenwärme ab, erübrigen sich auch manche Heizprobleme. Sehr ungünstig ist ein Standort, an dem womöglich Bäume gefällt werden müssen, um Platz für das Haus zu schaffen. Achten Sie auch darauf, dass Sie die Grundfläche so klein wie möglich halten, damit Sie so wenig Boden wie möglich versiegeln müssen. Ein versiegelter Boden kann nämlich kein Wasser mehr aufnehmen und bietet Pflanzen keine Möglichkeit zum Wachsen.

Materialien für Haus und Dämmung

Beim Hausbau kommt eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien zum Einsatz, beispielsweise Holz, Beton oder Lehm. Für ein nachhaltiges Zuhause verwenden Sie am besten nur Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen, die energiearm produziert werden. Die Materialien sollten außerdem einheimisch sein und kurze Transportwege haben.

Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie dem Thema Wärmedämmung zukommen lassen, denn ein gut gedämmtes Haus speichert Wärme und benötigt vergleichsweise wenig Energie zum Heizen. Natürliche Materialien zur Dämmung sind beispielsweise Jute, Kork, Flachs, Holzfaser und Hanf. Vermeiden Sie hingegen synthetische Stoffe wie Mineralwolle oder Steinwolle.

Die Vorteile von natürlichen Dämmmaterialien:

  • Sie halten die Wärme im Haus und sparen so Energie.
  • Sie nehmen Feuchtigkeit auf und sorgen für ein gutes Raumklima.
  • Sie sind unschädlich für die Umwelt und können recycled werden.

Energiesparen und klimaneutral bauen

Energie ist ein Kernthema beim nachhaltigen Bauen. Sonnenkollektoren auf dem Dach sorgen für warmes Wasser ohne weitere Kosten, während eine Photovoltaikanlage die Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandelt. Die Anlagen können Sie sogar an Fassaden oder auf dem Balkon anbringen, wenn das Dach nicht infrage kommt.

Eine durchdachte Positionierung der Zimmer gehört außerdem zum klimaneutralen Wohnen dazu. Wenig genutzte Zimmer, beispielsweise eine Vorratskammer oder eine Waschküche, sollten Sie möglichst an der Nordwand des Hauses positionieren. Zimmer mit hohem Wärmebedarf sind auf der Südseite, wo viel Sonne hingelangt, besser aufgehoben. Ein Glasvorbau, zum Beispiel ein Wintergarten, kann außerdem als Windpufferzone dienen und den angrenzenden Raum gegen Kälte isolieren.

Junge Familie vor Solarpaneel
Ein Hingucker: Solarzellen auf dem Dach oder an der Fassade verwandeln Sonnenstrahlung in Energie.

Nachhaltig renovieren: Das können Sie tun

Beim ökologischen Renovieren stellen sich die gleichen Fragen wie schon beim Bau:

  • Kommt das Material aus regionaler und nachhaltiger Produktion?
  • Wie können Sie natürliche Ressourcen sparen?
  • Wo können Sie auf schädliche und nicht recycelbare Inhaltsstoffe verzichten?

Fußböden sorgfältig auswählen

Der Fußboden will gut überlegt sein, denn er bedeckt im neuen Heim schließlich eine große Fläche und befindet sich in jedem Raum. Vinylböden etwa enthalten häufig Weichmacher und auch viele Teppichböden sind schadstoffbelastet. Ideal ist daher ein Boden aus Naturmaterialien, beispielsweise Holz, Stein oder Kork.

Achten Sie bei einem Holzfußboden darauf, dass das Holz aus einer einheimischen und nachhaltigen Produktion stammt und vermeiden Sie Tropenhölzer. Auch Naturstein sollte aus der Region kommen, damit keine langen Transportwege entstehen. Kork hat den Vorteil, dass für ihn kein Baum gefällt werden muss. Er stammt nämlich aus der äußeren Rinde von Korkeichen und ist eine stilvolle und nachhaltige Alternative zum Holzfußboden.

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Streichen mit ökologischen Wandfarben

Viele herkömmliche Wandfarben aus dem Baumarkt enthalten giftige Schadstoffe und Konservierungsmittel, die auf lange Sicht gesundheitsschädlich sein können. Setzen Sie beim Streichen der Wände stattdessen auf Naturwandfarben, die auf solche Stoffe verzichten. Zu den Naturwandfarben zählen beispielsweise Kalkfarbe, Silikatfarbe oder Lehmfarbe. Auch Dispersionsfarben gibt es aus klimaneutraler Produktion und ohne Lösungs- und Konservierungsmittel.

Das Badezimmer nachhaltig renovieren

Wenn Ihr Bad eine Generalüberholung bekommt, können Sie eine Menge für die Umwelt tun. Statten Sie etwa den Spülkasten mit einer Wasserbremse aus, sodass beim Teilspülgang auch nur ein Bruchteil der üblichen Wassermenge zum Einsatz kommt. Auch die Armatur am Waschbecken spart mit einem Durchflussbegrenzer Wasser. Ein weiterer Tipp: Wenn Sie eine Badewanne haben möchten, reicht eine klassische Ein-Personen-Wanne. Bei Luxuswannen für mehrere Personen ist der Wasserverbrauch übermäßig hoch und damit nicht ressourcenschonend.

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